Der Mord & die Statements

Eine Zusammenstellung offizieller Statements und Reaktionen von staatlichen und nicht-staatlichen Akteuren.

„Ethiopia: Popular musician’s killing must be fully investigated” – Amnesty International

“Ethiopia Cracks Down Following Popular Singer’s Killing - Lift Internet Shutdown, Avoid Force at Protests, Free Unjustly Held Politicians” - Human Rights Watch

“CPJ condemns Ethiopian internet shutdown and Oromia Media Network raid” – Committee to Protect Journalists – eine scharfe Erwiderung von Borkena: “Does the CPJ stand with the victims or Radio Télévision Libre des Mille Collines?”

„Wir sind besorgt und erschrocken über die Berichte von gewalttätigen Ausschreitungen, Todesopfern und Festnahmen in Äthiopien. Wir fordern alle Beteiligten zu Gewaltfreiheit und zu Dialog auf, um die Ereignisse der letzten Tage gemeinsam friedlich aufzuarbeiten. Die Menschenrechte müssen in dieser kritischen Situation gewahrt, Gewalt darf nicht straflos bleiben.“ Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland

„We are deeply concerned at violent events in Ethiopia this week where a prominent singer and activist from Oromia Region, Hachalu Hundessa, was shot and killed in the capital, Addis Ababa on Monday.“ – Sprecher des UN High Commissioner for Human Rights.

Auch die “Gesellschaft für bedrohte Völker” veröffentlichte sehr schnell eine Presserklärung, in der der Eindruck erweckt wurde, dass die meisten Opfer auf Polizeigewalt zurückzuführen seien – eine unhaltbare Behauptung, auch wenn sich tatsächlich auch Polizisten vereinzelt an ethnischen Verfolgungen beteiligt haben sollen. Schnell reichte die „GfV“ eine zweite Pressemitteilung nach: „Kriminalisierung von Regierungskritikern in Äthiopien“.

Wir müssen aber ganz ehrlich zugeben, dass uns am meisten die Erklärung des Premierministerbüros beeindruckt hat: „Context and Update on Current Issues in Ethiopia“. Hier ein Kommentar dazu.

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